Es gibt Fotobücher, die seltsamerweise nicht nachgedruckt werden. Und genau diese Bücher sind es, die sicherlich ihre Käufer finden würden, obwohl nicht alle bei ihrem Erscheinen erfolgreich waren.
Die zehn Fotobücher, die ich meine, finden Sie hier.
Ein Nachdruck würde sich in einigen Fällen sicherlich lohnen.
Heute wird ja alles modularisiert. Aber es ist einfach ein Unterschied, ob ich ein Buch in meinen Händen halte, in dem der Umschlag, die Schriftgröße, die Anordnung der Texte und die Größe der Fotos optimal aufeinander abgestimmt sind oder ob ich ein Buch habe, in dem aus Kostengründen die Fotos zu klein sind und das Layout nicht richtig ist.
Ein besonders gelungenes Beispiel ist das Buch von Henri Cartier-Bresson, Images a la Sauvette.
Vielleicht führt dieser kleine Texte ja dazu, dass sich ein Verlag mit einem solchen Projekt mal beschäftigt und für 100 Euro ein Buch verkauft wird, das viel Freude bereitet und sich als gutes Geschenk eignet.
Ein höherer Preis würde sich kaum lohnen, weil die Fotos schon zu oft abgedruckt wurden. Aber für das Buch als Ganzes mit Fadenheftung in derselben Größe und mit demselben Paperbackeinband ist ein Preis von 100 Euro sicherlich gerechtfertigt.
Nachtrag zwei Jahre später:
Es hat geklappt, das Buch ist wieder da.