Leseproben von Verlagen sollen zeigen, was in einem Buch ist. Sie sollen Kaufanreize bieten. Ob es sich lohnt muß man dann von Fall zu Fall entscheiden.
Im Franzis-Verlag ist nun ein Buch erschienen zum Thema Fotografieren mit der Ricoh GR.
Dort gibt es auch eine Leseprobe dazu. Wenn man sich die Leseprobe anschaut ist der Kauf des Buches nicht mehr notwendig. Im Mittelpunkt steht dort die Kamerabedienung.
Warum ein Verlag nicht mal anders vorgehen kann und mit der Kamera ein Thema entwickelt, ist mir unverständlich.
Nun gut.
In diesem Buch sind offenkundig die meisten (?) Fotos nicht vom Buchautor!
Eigentlich geht es in diesem Beitrag auch gar nicht um die Ricoh GR.
Sie steht für mich nur als Beispiel dafür daß sich heute Bücher zu Kameras nur noch bedingt lohnen.
Denn es kommt auf das Fotografieren als Tätigkeit an.
Und dazu gibt es heute an jeder Ecke im Internet kostenlose Bücher und Broschüren oder sogar interaktvie Online-Angebote, oft schon von den Kameraherstellern selbst.
Die Kamerabedienung an sich ist heute so sicher wie kaum jemals zuvor.
Wenn man mehr will gibt es noch Angebote wie meinen Masterplan monochromes Fotografieren oder lernen von Henri Cartier-Bresson.
Sie können ihn mit jeder Kamera ausprobieren und dabei ein Gefühl oder ein neues Gefühl für ihre Kamera entwickeln.
Und sie lernen von einem Meister seines Faches.
Das geht mit der Ricoh GR ebenso wie mit der Nikon V1 oder der Olympus XZ-1 oder einer klassischen DSLR.
Es ist eben eine neue Zeit. Und da sind Leseproben manchmal der Weg, um festzustellen, daß andere Angebote kostenlos und besser sind.